13 Februar 2017

Functional Yoga B-Lizenz

Functional Yoga B Lizenz

Hast du dich auch schon einmal gefragt, welche Yogaausbildung für dich die richtige ist?
Würdest du gerne eine Ausbildung machen, die nicht so spirituell angehaucht ist und es dir als Sportler leichter macht, den Einstieg ins Yoga zu finden ohne groß Ohmmmm zu singen?
In meiner langjährigen Erfahrung in der Fitness- und Gesundheitsbranche werde ich immer wieder mit einem Punkt konfrontiert wenn ich den Sportlern vorschlage: Mach doch mal Yoga...
Die Aussage die dann kommt ist oft: "Da sitzt man doch nur und meditiert und ich muss mich verbiegen. Das kann ich nicht." Ich habe mir dann folgende Frage gestellt: "Wie kann ich Sportlern Yoga näher bringen, damit sie in ihrem Sport ein bisschen weiter kommen und einen Ausgleich haben?"

Yoga ist Functional
Ich muss etwas kreieren, damit Sportler einen Mehrwert darin sehen, Yoga in ihr Training einzubinden. Yoga ist Functional Training, das ist klar. Denn beim Yoga gibt es nicht nur einen Muskel der isoliert arbeitet, sondern immer ganze Muskelketten. Deshalb der Begriff "Functional Yoga". Mit diesem Namen können Sportler, die bisher mit Yoga noch keine großen Berührungspunkte hatten, eher etwas anfangen als wenn sie die klassischen Yogabezeichnungen lesen.

Was erwartet die Teilnehmer in dieser sechsmonatigen Ausbildung als Fernstudium?
Ein Yoga – Guru wird man in sechs Monaten nicht, dazu ist Yoga viel zu komplex. Aber, in diesen sechs Monaten des Fernstudiums und der Präsenzphasen, erwerben die Teilnehmer ein Grundwissen über Yoga und lernen einfache Stunden zu unterrichten und in das Personal Training mit einzubauen, um gezielte Defizite auszugleichen und verschiedenen Sportarten sinnvoll zu ergänzen wie z.B Laufen und Yoga oder Fußball und Yoga etc. Wunderbar kann man hier als Trainer dann spezielle Stundenmodelle entwickeln um Yoga für verschiedene Zielgruppen anzubieten. Man schaut, wo die jeweiligen Defizite der Kunden/Teilnehmer sind und kann dann hier gezielt drauf eingehen.

Als Beispiel Yoga zur Verbesserung der Schultermobilität und Stabilität oder Ähnliches.
Da Yoga übersetzt die Vereinigung von Körper, Geist und Seele bedeutet möchte ich auch hier bei den Sportlern die mentale Komponente nicht außer Acht lassen, denn sonst wäre es kein Yoga. Welche mentalen Komponenten werden dem Teilnehmer näher gebracht, damit es nicht zu spirituell wird und was kann er oder sie für die persönliche Entwicklung daraus mitnehmen?

Auch davon können Sportler profitieren
Entspannung des Geistes und raus aus dem Gedankenkarussel
Durch die Fokussiereung auf die Atmung und die genaue Bewegungsausführung, können wir in dem Augenblick an gar nichts anderes denken außer an den Moment in dem wir uns gerade befinden. Dadurch erreicht der Geist automatisch eine Entspannung und wir kommen mal heraus aus dem Gedankenkarussel Alltag.
Welche Auswirkungen hat Yoga noch auf mentaler und körperlicher Ebene?
Verbesserug der mentalen Stärke
Im Yoga lernen wir anzunehmen was ist und nicht mit aller Kraft gegen anzukämpfen um unbedingt in eine bestimmte Position zu gelangen. Wir arbeiten mit dem Atem und können dadurch länger und tiefer in den verschiedenen Positionen verweilen. Diese Eigenschaft kann sich der Leistungssportler auch in seinem eigenen Training zu Nutze machen. Focus auf die Atmung, Energie fließen lassen und entspannter und gelassener werden. Manche Workouts und Wettkämpfe fordern uns sehr hart und es ist schwierig durchzuhalten und an die Grenzen zu gehen. Durch Yoga wird das Durchhaltevermögen, aber auch die Einstellung zu Niederlagen in Wettkämpfen geschärft. Durch Yoga lernen wir, gelassener zu werden und Dinge anzunehmen, wie sie sind. Das Ego einmal vor der Tür zu lassen.

Tipp: Besuche auch Andreas Podcast für noch mehr Tipps um Fitness, Yoga und Ernährung:
http://www.andrea-szodruch.de/podcast/



Verbesserung der Körperwahrnehmung – Mind – Muscle Connection
Yoga unterstützt uns, die Bewegungen des Körpers besser wahrzunehmen, sie zu verinnerlichen. Zu spüren wie wir welchen Muskel anspannen können um dann bei deiner jeweiligen Sportart (insbesondere in Kraftsportarten) die Zielmuskulatur besser anzusteuern und den Trainingsreiz dahin zu lenken, wo er hin soll.

Mehr Mobilität - Mehr Kraft
Verbesserung der Regeneration und muskulärer Dysbalancen
Ein weiterer wichtiger Punkt den Yoga ausmacht ist die Regeneration und der Ausgleich muskulärer Dysbalancen

Durch das lange halten verschiedener Yogaasanas (Asanas sind Yogahaltungen) unterstützen wir den Körper Stoffwechselendprodukte besser abzubauen. Die tiefe Atmung beim Yoga versorgt den Körper und somit auch die Muskulatur mit ausreichend Sauerstoff um somit die Regeneration schneller einzuleiten.

Muskuläre Dysbalancen werden ebenfalls durch die ausgewogene Übungsausführung und detaillierten Übungsanweisungen und Ansteuerung auch nur der stabilisierenden Muskeln ausgeglichen.

Verbesserte Übungsausführung und Verletzungsprophylaxe
Durch Bewegungseinschränkungen in den unterschiedlichsten Gelenken können manche Bewegungen nicht vollständig und korrekt ausgeführt werden. Als Beispiel die Überkopfkniebeuge oder einfaches Schulterdrücken: Bei ersterem kommt der Po oft nicht tief genug weil die Hüfte in der Bewegung eingeschränkt ist und beim Schulterdrücken kann die Stange nicht vollständig in die korrekten Position über Kopf gebracht werden. Durch eine regelmäßige Yogapraxis und den Einbau von zwei, drei einfachen Asanas werden hier schnell Fortschritte gemacht.

Yoga ist auch als Entspannung für Sportler super
Verletzungen können ebenfalls verringert werden. Durch mangelnde Beweglichkeit wird die Muskulatur oft überfordert und überdehnt. Gerade die Beinrückseite ist oftmals verkürzt und der ein oder andere hat sich sicher schon einmal eine Zerrung zugezogen. Wenn wir die Muskulatur ausreichend dehnen und vorbereiten oder nachbereiten, wird es deutlich weniger zu Verletzungen kommen. Es gibt eine Vielzahl von Asanas die für verschiedene Körperregionen von Nutzen sind und durch langes halten den Muskeltonus senken und uns tiefer in die Übungspositionen kommen lassen. Dadurch verbessern wir den Bewegungsradius und damit die Effektivität des Trainings.

Fazit:
Yoga ist eine absolute Bereicherung für alle Sportler und Sportlerinnen, die ihr Workout auf das nächst höhere Level bringen möchten.
Passend dazu die Functional Yoga B-Lizenz mit Andrea:

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