absolviert.
Zitat: "Dank der guten Ausbildung der Sportlerei Akademie ist das möglich
gewesen"
Möller
Personaltraining sorgt für sportliche Fitness beim Team
Reinhold Motorsport
Mit
Team-Fitness zum DTM-Champion
Koblenz/Hockenheimring – 19. Oktober 2014 –
Champagnerkorken knallen beim Team Reinhold Motorsport auf dem Hockenheimring:
Ihr Pilot Marco Wittmann hat für den Rennstall den Meistertitel der Deutschen
Tourenwagen Masters eingefahren. Nicht nur das RMG-Team um Chef Stefan Reinhold
hat allen Grund zu feiern. Auch Jörg Möller freut sich über den Sieg, denn der
47-jährige Koblenzer Personaltrainer sorgte für die sportliche Fitness des
Teams. Und wer fitter ist, ist schneller.
„Unser
Kapital sind eindeutig die Menschen in unserem Team", betont RMG-Chef
Stefan Reinhold. Deshalb unterstützt seit 2012 Jörg Möller das DTM-Team von Reinhold Motorsport beim Fitness-
und Athletiktraining. Den Trainingsplan hat er maßgeschneidert für das RMG-Team
ausgearbeitet. Ein bis zwei Mal
wöchentlich fährt der Functional Trainer mit der A-Lizenz die rund 40 Kilometer
von Koblenz nach Niederzissen. Denn die jeweils einstündigen Trainingseinheiten
finden in der RMG-eigenen sauberen und großen Werkstatt statt.
„Das Functional Training beinhaltet ein funktionelles Warm up in der
Gruppe, also mit Gelenk mobilisierenden Übungen, einem dynamischen
Aufwärmtraining“, erklärt Jörg Möller. Es folgen Übungen für die
Rumpfstabilität und den Stoffwechsel sowie ein Krafttraining mit dem
Schwerpunkt auf Kugelhanteln, das auch die Grifftechnik verbessert. Mit dem 16
Kilogramm schweren Griff bestückten Rundgewicht trainiert man laut Möller
mehrere Fitness-Komponenten gleichzeitig: Kraft, Kraftausdauer, Herz und
Kreislauf, Beweglichkeit, Schnelligkeit und die Koordinationsfähigkeit.
Fertigkeiten, die im 13-köpfigen Boxenstopp-Team erforderlich sind, um
schnell und effektiv den Reifenwechsel am Rennwagen zu bewerkstelligen.
Immerhin werden während eines Rennens zwei bis vier Boxenstopps durchgeführt.
Da muss jeder Handgriff perfekt sitzen, denn das spart wertvolle Zeit im
Rennsport, die neben der Perfektion des Fahrzeugs und dem Können des Fahrers
für den Erfolg verantwortlich sind.
Functional Training verbesserte Boxenstopp-Zeit um 1,15
Sekunden
Zeit, die das Team mit Hilfe von Jörg Möller überzeugend reduzieren
konnte: „Von 4,25 Sekunden 2012 konnte die Boxenstoppzeit um 1,15 Sekunden auf
3,1 Sekunden verbessert werden. Das sind im Rennsport Welten“, betont Team-Chef
Stefan Reinhold. Welten,
die auch ihren Teil dazu beigetragen haben, dass das RMG-Team in diesem Jahr
ganz oben auf dem Siegerpodest steht.
Neben der Unterstützung bei der Verwirklichung der sportlichen Ziele des
Rennstalls, bringt das Training mit Jörg Möller aber auch gesundheitliche
Vorteile für die RMG-Mitarbeiter. „Manche Mechaniker litten unter Beschwerden
am Rücken, in den Armen und Handgelenken“, so Möller. Denn wo jede
Zehntelsekunde zählt, bleibt keine Zeit, um sich vorher zu überlegen, wie man
rückenschonend hebt. Dabei sind die Utensilien, die während eines Boxenstopps
gestemmt werden, keine Leichtgewichte: Ein Vorderrad wiegt 22, ein Hinterrad 24
und ein Schlagschrauber immerhin fünf Kilogramm. Und in einer Rennsaison werden
zu Hochzeiten zwischen 20 und 30 Boxenstopps trainiert.
Das Functional Training von Jörg Möller zeigt auch bezüglich des
gesundheitlichen Aspektes bereits Erfolge. „Kein Teammitglied klagt mehr über
Rückenschmerzen und Verspannungen. Und auch die Handgelenks- und
Ellenbogenschmerzen sind weitestgehend behoben“, weiß Möller.
Neben den Aspekten der Gesundheitsprävention und der Leistungssteigerung
des gesamten Teams macht das Training mit dem Personaltrainer aber auch einfach
Spaß. Vielleicht ist das ein Grund dafür, dass im Winter häufig auch die Renningenieure
des RMG-Teams am Sporttraining teilnehmen.
Über Jörg Möller
Der 1966 geborene studierte Sportlehrer und
Sporttherapeut ist seit 2005 als selbstständiger zertifizierter Personaltrainer
für Firmen, Vereine und Privatpersonen in Koblenz tätig. Unter anderem war der
lizenzierte Functional Trainer als Sporttherapeut im Rehazentrum Orthomed von
Borussia Dortmund im Einsatz, wo er die Fußballspieler nach Verletzungen wieder
fit machte. Zudem trainierte er bis 1998 mit deutschen Athleten auf dem
Olympiastützpunkt.