Die 5 besten Functional Training Bücher
Im Zuge des #FunctionalFebruary
haben wir auf
Facebook schon einiges zum Thema Functional Training geschrieben. Es ging hier im Blog
schon um die 8 Vorteile von Functional Training für Sportler
Klick und die sieben Vorteile von
Functional Training für Trainer
Klick.
Heute bekommst Du eine Übersicht über fünf gute Bücher zum Thema Functional
Training. Sowohl Anfänger, als auch Fortgeschrittene werden auf die Kosten
kommen. Wir werden dir nicht alle Functional Training Bücher der Welt
vorstellen und wissen nicht, was Du schon gelesen hast. Daher gehen wir davon
aus, dass Du bisher noch kein einziges Buch über funktionelles Training gelesen
hast. Entsprechend haben wir die Bücher so geordnet, dass Du quasi von Null anfangen
könntest. Falls Du schon eines oder mehrere Bücher gelesen hast, kannst Du
natürlich einfach dort einsteigen, wo Du schon stehst.
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Immer eine gute Idee: Bücher |
1.
Der
perfekte Athlet – Gray Cook
Gray Cook ist einer der
schillerndsten Sterne am Functional Training Himmel. Der „Physical Therapist“
aus den USA war einer der Mitbegründer eines Diagnosetools, um individuelle Stärken und Schwächen eines Athleten oder
Kunden herauszufinden und daraufhin ein Training zu planen. Er hat
ebenfalls das Konzept der Corrective Exercises bekannter gemacht.
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Testen, Testen, Testen! Wer nicht weiß wo er steht, weiß nicht wo er hingeht. |
All die Übungen, Tools und Tests
gab es natürlich schon vor Gray Cook. Dennoch hat er es mit seinem Team
geschafft ein leicht verständliches System zu kreieren, welches von Trainern
und auch ambitionierten Sportlern verwendet werden kann. Genau hier setzt das
Buch „Der perfekte Athlet“ aus dem Jahr 2010 an. Der Originaltitel lautet „Body
in Balance“ – ein wesentlich passenderer Titel. Es geht in dem Buch nämlich vor
allem darum, sich selbst zu screenen und herauszufinden, wo Schwächen und
Dysbalancen bestehen. Daraufhin kannst Du dann aus den passenden Übungen wählen
und dein Training verbessern. Der Titel „Der perfekte Athlet“ ist etwas
irreführend. Das Buch schneidet zwar Themen wie Ausdauer, Agilität etc., ist
aber vor allem darauf aus, Bewegungseinschränkungen zu entdecken. Daher ist es
kein Buch, welches dich auf den Weg in den Leistungssport optimal betreut.
Vielmehr hilft es dir die ersten Schritte Richtung funktionellem Training und dem
Beseitigen von Dysbalancen zu gehen. Das Buch ist im Vergleich zu anderen
Büchern eher theoretisch geschrieben und nicht so praxisnah, wie andere Bücher.
Als Einführung in die Denkweise des Functional Trainings ist dieses Buch aber
sehr gut geeignet. Es liest sich einfach, dennoch muss an der einen oder
anderen Stelle kurz durchgeatmet werden, um die Infos zu verdauen. Falls Du an
einer großen Übungssammlung mit allerlei Tools und Equipment interessiert bist,
ist dieses Buch nichts für dich. Falls Du bisher noch nicht über Dysbalancen im
Körper nachgedacht hast, dann ist dieses Buch ein Muss.
Hier kommst du zu dem Buch:
Der perfekte Athlet
2.
Core
Performance – Mark Verstegen
Gänzlich anders ist das Buch „Core
Performance“ von Mark Verstegen. Verstegen erlangte in Deutschland Bekanntheit
durch seine Arbeit mit der deutschen Nationalmannschaft im Fußball ab 2004.
Seitdem wurden funktionelle Übungen in der Öffentlichkeit bekannter. Auch hier
gilt: Die Übungen gab es schon vor Verstegen, bekannter wurden sie erst mit
Verstegen.
Im Buch geht es sowohl um
Training, als auch um den generellen Lifestyle. Etwas vollmundig lautet der
Untertitel „Das revolutionäre Workoutprogramm für Körper und Geist“. Ob dich
dieses Workoutprogramm wirklich auf allen Ebenen besser macht, sei mal
dahingestellt. Dennoch bietet dieses Buch viele interessante Übungen und
Anleitungen, um an den individuellen Schwächen zu arbeiten. Wer im ersten Buch
noch die Übungsvielfalt vermisst hat, wird in diesem Buch eher fündig.
Verstegen beschreibt Movement Prep Übungen, Prehab Übungen (also Prävention und
Reha in einem), legt einen Fokus auf Physioball-Übungen und widmet sich auch
den Themen Mobilität, Kraft, Ausdauer und Regeneration. Für die letztgenannten
Themen empfehlen wir dir aber auf andere Literatur zurückzugreifen, welche sich
spezifischer mit diesen Themen auseinandersetzt. Gerade aber die Movement
Preps, Prehab- und Physioball-Übungen sind sehr zu empfehlen.
Dieses Buch hat auch dazu beigetragen,
dass Rumpftraining oder „Core-Training“ wieder mehr Beachtung erfährt. Die
große Stärke dieses Buches liegt auch genau darin. Dieses Buch kannst Du sehr
gut als Nachschlagewerk für Übungen verwenden. Zu bemängeln gibt es die
Übersetzung, die leider nicht sehr professionell gestaltet wurde und den
Lesefluss bisweilen stocken lässt.
Hier kommst du zu dem Buch:
Core Performance
3.
Functional
Training – Mike Boyle
Mike Boyle ist ebenfalls eine
Größe im Functional Training. Er arbeitet seit Jahren mit vielen
Spitzensportlern zusammen und kann entsprechend aus einem großen
Erfahrungsschatz schöpfen.
Dieses Buch könnte man gut und
gerne als Mischung der zuvor genannten Bücher beschreiben. Der Theoriepart ist
weiterführender als bei Gray Cook. Viele Themen, die Gray Cook noch recht
oberflächlich behandelt hat, werden in diesem Buch verfeinert. Dennoch ist auch
dieses Buch kein Buch über Ausdauertraining oder Regeneration. Dafür gibt es bessere
Bücher.
Mike Boyle hält in diesem Buch
sehr dazu an genau zu analysieren, was für Schwächen es gibt. Außerdem merkt
man, dass dieses Buch auch aus der Spitzensportlerbetreuung entstand. Es ist
nämlich kein Buch, welches ein vorgefertigtes Trainingsprogramm wie
beispielsweise „Core-Performance“ von Mark Verstegen präsentiert. Zwar gibt es
auch einige Trainingspläne, jedoch liegt der Fokus nicht darauf. Vielmehr geht
es um eine Mischung aus fundierter Theorie und genauen Übungsbeschreibungen.
Diese Mischung macht es zu einem sehr guten Buch für Sportler und Trainer, die
sich schon etwas mit Functional Training beschäftigt haben. Wer mit den englischen
Übungsbezeichnungen auf Kriegsfuß steht, wird sich ebenfalls freuen, denn bis
auf wenige Übungen wurden alle Übungen mit deutschen Namen versehen.
Hier kommst du zu dem Buch:
Functional Training
4.
Werde
ein geschmeidiger Leopard – Kelly Starrett
Schon seit Jahren erfreut Kelly
Starrett die Functional Training und Crossfit-Community mit seinen „MobilityWOD“
Videos, die auch gerne mal direkt aus seiner Garage aufgezeichnet werden. Der
Inhalt seiner Videos ist jedoch weitaus qualitativer als die Aufmachung.
Starrett widmet sich vor allem dem Thema Mobilität. Das ist auch ein bestimmendes
Thema in seinem Buch.
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Werde zum geschmeidigen Leopard mit Functional Training |
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Die theoretischen Aspekte seines
Buches sind interessant, jedoch nicht so allumfassend wie beispielsweise bei
Cook oder Boyle. Vielmehr sind es einige Feinheiten wie bei den Kniebeugen, die
der interessierte Leser finden kann. Gerade bei diesem Thema solltest Du aber
darauf achten entweder die deutsche Ausgabe oder die zweite englische Auflage
zu lesen. In der Originalauflage vertrat Starrett noch einige Thesen, welche er
später abwandelte.
Der große Pluspunkt und das
Alleinstellungsmerkmal des Buches ist die bebilderte Übungssammlung im
Mobilitätsbereich. Starrett beschreibt in seinem Buch viele Übungen, welche in
der deutschsprachigen Functional Training-Szene in dieser Form bisher noch
nicht vorgestellt wurden. Viele Übungen mit Superband beispielsweise werden dir
weiterhelfen ein geschmeidiger Leopard zu werden.
Hier kommst du zu dem Buch:
Werde ein geschmeidiger Leopard
5.
Functional
Training Handbook – Craig Liebenson
Um auch Freunden der englischen
Lektüre gerecht zu werden, haben wir uns entschieden auch ein
englischsprachiges Buch vorzustellen. Craig Liebenson ist ein bekannter
Trainer, mit therapeutischem Schwerpunkt. Er ist in Deutschland nicht so
bekannt wie die bisher genannten, nichtsdestotrotz aber sehr qualifiziert.
In dem Buch „Functional Training
Handbook“ geht es um viele Themen. Dazu schreiben passenderweise auch
verschiedene Autoren mit. Liebenson hat sich für spezifische Themen Experten
mit ins Boot geholt. Das ist ein großes Plus des Buches. So schreiben unter
anderem der bereits erwähnte Mike Boyle und weitere Größen wie Eric Cressey,
Stuart McGill oder Charlie Weingroff.
Thematisch ist das Buch in einen
allgemeinen Theoriepart, sportartspezifisches Functional Training, etwas
Athletiktraining, Verletzungen und Bewegungskontrolle gegliedert. Zu jedem
Thema schreibt dann einer der erwähnten Spezialisten aus seinem Erfahrungs- und
Wissensschatz ein Kapitel mit vielen Informationen, guten Bildern und
wertvollen Tipps. Man merkt bei den Texten sofort, dass echte Spezialisten am
Werk sind. Beispielsweise ist Eric Cressey bekannt dafür Wurfsportler, besonders
Baseballer, besser zu machen. Daher ist es sehr wertvoll von diesem Coach zu
lesen. Diese wahre Expertenfülle zu verschiedenen Themen ist der riesige
Pluspunkt dieses Buches.
Gleichzeitig ist das aber auch
der Größte Kritikpunkt, denn logischerweise kann nicht jedes Thema so in der
Tiefe behandelt werden, wie es sich vielleicht verdient. Wenn Du also schon
sehr weit bist in deinem Training oder einen Kunden betreust, der eine
spezifische Thematik hat, dann kann es sein, dass Du in diesem Buch nicht
weiter fündig wirst.
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Eric Cressey liefert im Buch wertvolle Tipps für Baseballer |
Man muss bei diesem Buch ganz
klar sagen, dass es eher ein Fachbuch, als ein Sachbuch ist. Das bedeutet, dass
die Sprache etwas seriöser und neutraler ist, als noch bei Cook, Starrett oder
gerade Verstegen. Es wird mehr Wert auf Studien gelegt, als auf Überzeugungen.
Das ist wohl auch einer der Gründe warum das Buch nicht sehr bekannt ist, da es
kein typisches „Yeah! Functional Training! Chaka!“ Buch ist, sondern einen
gewissen wissenschaftlichen Anspruch hat. Das Buch eignet sich daher an alle,
die ihren Horizont erweitern, sich nicht auf eine Sportart festlegen wollen und
keine Probleme mit Englisch haben.
Hier kommst du zu dem Buch:
The Functional Training Handbook
Nach diesen fünf Büchern möchten wir dir hier noch eine Liste an weiteren nützlichen Functional Training Büchern mit an die Hand geben:
Movement – Gray Cook
--- FMS, SFMA und
Functional Movement Theorie
Wenn Du diese Bücher durch hast, wirst Du ein besserer Trainer sein und/oder dein eigenes Training auf ein anderes Niveau gehoben habe.
Das war es mit dem #FunctionalFebruary für heute. Morgen geht es auf Facbeook weiter.
Hier kommst du zu unserer Functional Trainig A-Lizenz:
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