23 März 2016

Vorgestellt: Unser ehemaliger Student Roger Grempler



Athletik-Training und Mental-Coaching im Fußball? Einer unserer Studenten, Roger Grempler, berichtet wie die Ausbildungen der Sportlerei Akademie seine Arbeit als Torwarttrainer verändert haben.

Wer bin ich: Roger Grempler, 04.11.1985 in Güstrow geboren, wohnhaft in Rostock seit 2002.

Was mach ich: Im Moment bin ich beim Rostocker FC in der höchsten Spielklasse des Landes als Torwarttrainer tätig. Zudem führe ich das Warm-Up durch und lasse dort athletische Elemente einfließen. Zu der 1. Mannschaft, trainiere ich die Torhüter der U13 und U11 im Nachwuchs und arbeite sehr aktiv im Bereich der Verletzungsprävention für den gesamten Verein.


Welche Ausbildung habe ich absolviert: Neben der DFB-Trainer B-Lizenz (2015) und der DFB-Torwarttrainer-Leistungs-Lizenz(2014), habe ich von Februar 2015 bis Oktober 2015 das Studium „Athletik-Trainer Fußball A-Lizenz“ an der Sportlerei-Akademie absolviert und mit der Note 2 abgeschlossen. Seit Nov. 2015 studiere ich „Mental-Coach im Personal-Training“ an der Sportlerei-Akademie, und schließe dieses im Mai 2016 ab, um die Torhüter & Athleten mental stärker zu machen, Ihren Fokus auf deren Ziele zu verstärken und Sie zur intrinsischen Motivation zu bewegen.

Wie haben mir die Ausbildungen geholfen: Das erste Studium war sehr, sehr praxisorientiert, was super war, da man so eine Menge mitnehmen konnte. Nicht nur für das Mannschaftstraining, sondern auch für meine Torhüter, ist Athletik ein wichtiger Bestandteil und ein enorm wichtiger Faktor, um maximal Leistungsfähig zu sein. Auch mich selber hat es trotz meiner 15 jährigen Erfahrung im Muskelaufbau, noch einmal ein Stück weiter gebracht, denn man lernt ja nie aus.

Das Mental-Coach Studium ist durch sein spezielles Thema nicht nur für meine Torhüter, sondern auch für mich selber wahnsinnig wertvoll, da man auch für sich eine andere Sichtweise auf die Dinge erhält. So konnte ich bereits nach 2 Monaten Studium Sportler begeistern und das Erlernte anwenden was jetzt zu jedem Training dazu gehört. Es hilft einem sehr dem Athleten das Geforderte begreiflicher zu machen und Ihn durch verschiedene Techniken z.Bsp. an eine Bewegungsausführung heranzuführen. 
Mein Ratschlag: Entscheide für Dich, wo dein Weg hingehen soll. Habe eine klare Vorstellung davon wie Du dein Ziel erreichen willst. Behalte das Ziel immer im Fokus und nutze jede Möglichkeit dich weiterzubilden. Schaue über den Tellerrand hinaus, sei offen für Neues und liebe was Du tust. Erfolg kommt nicht über Nacht, schon gar nicht von alleine. Sei bereit mehr zu tun als andere, um deine Ziele zu verwirklichen.

Wenn Du heute etwas tust, was andere nicht machen, kannst Du morgen etwas, was andere nicht können. 

Mehr Infos zu Roger findet Ihr auf Facebook oder Xing.

22 März 2016

Erste-Hilfe-Kurs für Trainer/Innen

Jeder Trainer und Personal Trainer sollte einen haben und er sollte regelmäßig aufgefrischt werden: Der Erste-Hilfe-Schein!




Im Arbeitsumfeld eines Trainers kann viel passieren, egal ob im Fitnessstudio oder Outdoor beim Training mit Kunden. Sind Sie vorbereitet auf so eine Situation? Wissen Sie, was genau bei einzelnen Verletzungen zu tun ist? Haben Sie eine Grundausstattung an medizinischen Hilfsmitteln und sind Sie sicher mit deren Handhabung? Wie ist die rechtliche Lage bei privaten Trainern und Trainern in einem Fitnessstudio?

In unserem speziell auf Trainer und Personal Trainer ausgerichteten Erste-Hilfe-Kurs gehen wir besonders auf Verletzungen und Vorfälle ein, die in einem Studio oder bei der professionellen körperlichen Arbeit mit Kunden auftreten können. Das unterscheidet den Workshop von einem normalen Erste-Hilfe-Kurs, da er berufsspezifisch für Trainer angepasst wurde. Am Ende des Workshops wird ein offiziell gültiges Zertifikat über einen absolvierten Erste-Hilfe-Kurs ausgehändigt.

In fogenden Bereichen machen wir Sie fit für professionelle Erst-Hilfe-Maßnahmen: 

  • Erste Hilfe allgemein
  • Blutung und Wundversorgung
  • Verletzungen & Brüche
  • Rückenverletzungen
  • Herz, Atemwege & Stoffwechsel

Ausbilder/Dozent:

Uwe Krüger, 44 Jahre - Ausbilder & Rettungsassistent


Termine:

27./28.05.16

09./10.09.16

09./10.12.16


Preis:

89,00 €

Frühbucherrabatt bei Anmeldung bis 4 Wochen vorher 75,00 €


Lehrgangszeiten:

1. Tag (Freitag): 14.00-20.00 Uhr

2. Tag (Samstag): 10.00-17.00 Uhr


Zur Anmeldung geht es hier

17 März 2016

Am 7. April ist es soweit: "Leistungslust" die neue Fachzeitschrift für Sport- und Fitnesstrainer



Stolz präsentieren wir Euch heute die Pressemeldung vom Magazin "Leistungslust": Ein neue Fachzeitschrift für Sport- und Fitnesstrainer mit Florian Münch als Mitglied des Fachbeirats und fachsportlicher Redaktionsleiter.




München, 14.03.2016
 
Der Countdown läuft: Der Münchner Pflaum Verlag launcht ein neues Magazin. „Leistungslust - die Fachzeitschrift für Sport- und Fitness-Trainer“ wird erstmals am Donnerstag, den 7. April 2016 im Rahmen der Fitnessmesse FIBO in Köln präsentiert.

Das Fachmagazin richtet sich in erster Linie an Sport- und Fitness-Trainer, aber auch an Personal-Trainer, Fitnessstudio-Betreiber, Sport- und Fitnesskaufleute, Sportartikelhersteller, Vertrieb sowie Sportwissenschaftler und Sportmediziner. Es ist eine Zielgruppe, die ihr Know-how im täglichen Kundenkontakt unter Beweis stellen muss. Fundiertes Wissen aus und über die Branche, aber auch Informationen über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sind hier unverzichtbar. Darüber hinaus bietet die unabhängige und verbandsneutrale Leistungslust natürlich jedermann, der an Fitness interessiert ist, in Fachartikeln, Interviews, Berichten, Reportagen und Insidernews praxisnahe, aktuelle, umfassende und kritische Information.

Die Inhalte der Leistungslust werden in einer eng verzahnten Zusammenarbeit zwischen der Redaktion und einem festen, hochkarätig besetzten Fachbeirat aus Trainern, Spitzensportlern, Physiotherapeuten, Ärzten und Wissenschaftlern entwickelt und umgesetzt (detaillierte Informationen siehe unten).

„Auf der Basis unseres langjährigen Fachwissens und großen Netzwerks bündeln wir mit der Leistungslust Know-how und nutzen wertvolle Synergien. Mit einem hohen Qualitätsanspruch an Inhalte, bieten wir einer wichtigen Zielgruppe ein echtes Nutzenerlebnis sowie kompakte Fachinformation. Die Vernetzung unserer Fachkompetenz aus Wissenschaft und Gesundheitswesen - unser Fachmagazin für Physiotherapeuten „pt“ ist langjähriger Marktführer - mit dem fundierten Wissen unserer Partner aus dem Fitnessmarkt, macht die Leistungslust zum verlässlichen und handfesten Begleiter für Fitnessinteressierte“, so Agnes Hartmann und Nils-Peter Hey, Herausgeber Leistungslust.

Die erste Printausgabe der Leistungslust startet bewusst anzeigenfrei in den Markt. Die Fachzeitschrift, die ab 7.4.2016 im Handel erhältlich ist, wird sechsmal im Jahr (2016 fünfmal im Jahr) erscheinen und zeitnah auch via www.leistungslust.de und soziale Medien (www.facebook.com/Leistungslust/) einen einzigartigen Informationspool für die Branche und darüber hinaus bieten.

Das 84 Seiten starke Heft konzentriert sich in der Erstausgabe inhaltlich auf den Schwerpunkt „Gewichtsreduktion“. Diesem Thema widmet sich das Leistungslust Team mit großer Authentizität (u.a. im Interview Christian Wittmann, Projektleiter Leistungslust).

Ausgabe zwei, die am 15.6.2016 erscheinen wird, hat das Thema „Laufen“ im Fokus. 

Der offizielle Launch der Leistungslust erfolgt im Rahmen der FIBO:

· Wo: Messestand in Halle 9, Stand F05

· Wann: Donnerstag, 7.4.2016, ab 15.00 Uhr

Interviews mit den Herausgebern oder Fachbeiräten gerne auf Anfrage.

Der Leistungslust Fachbeirat:

Tanja Bossmann

Redaktion Leistungslust, Physiotherapeutin und seit 2008 Redakteurin der „pt_Zeitschrift für Physiotherapeuten“. Aktuell promoviert sie derzeit im Bereich konservative und rehabilitative Orthopädie an der TU München.

Florian Münch

Personal Trainer, Autor und Inhaber der „Sportlerei Akademie“, außerdem Ausbilder, Unternehmer und Athletikcoach. Er ist Experte für fundierte Fitnessplanung und Garant für die persönliche Weiterentwicklung seiner Akademie-Studenten und der von ihm betreuten Sportler.

Esther Nazzaro-Napierski

International anerkannte Sporttherapeutin, Referentin und Ausbilderin. Ihre Schwerpunkte sind Rücken, Faszien, Personal- und Functional-Training sowie Ernährung. Zudem ist sie als Fitnessexpertin für das ZDF tätig. Ihre DVDs über Faszien gehören zu den gefragtesten Medien im deutschen Markt.

Dr. med. Markus Klingenberg

Facharzt für Orthopädie und leitender Arzt der Beta Klinik in Bonn. Sein Spezialgebiet sind minimalinvasive Schulter-, Knie- und Sprunggelenks-OPs. In der Sportmedizin liegen seine Schwerpunkte im Bereich Verletzungs-Prophylaxe und Rehabilitation. Zudem ist er gefragter Autor und Referent bei Fortbildungen für Ärzte und Trainer.

Wolfhard Cliff Savoy

Leiter des Therapie- und Trainingszentrums, Schön Klinik Harlaching. Seit über 25 Jahren vertrauen Spitzensportler auf seine Expertise als Physiotherapeut und Reha-Trainer. Er begleitet die deutschen Ski- und Hockey-Nationalmannschaften und führt nach Verletzungen komplexe Funktionsanalysen für eine optimale Zurückführung in Training- und Wettkampf durch.

Dennis Krämer

Erfinder der FMT-Methodik. Er arbeitet als Sportphysiotherapeut, Personal Trainer und ist angehender Osteopath. Mit seinem Partner Berengar Buschmann gründete er „TYMGYM® – Transform Your Movements“. Hier stehen ganzheitliche Betreuung, aussagekräftige Diagnostik und Bewegungsoptimierung im Vordergrund.

Johanna Fellner

Reebok-Mastertrainerin, Mental-Coach und eine der führenden Fitness- und Gesundheitsexpertinnen Deutschlands; bekannt auch durch ihre Fitness-DVDs und Bücher. Sie arbeitet auch als Redakteurin für Fachzeitschriften und präsentiert die „TeleGym“-Reihe im Bayerischen Rundfunk.

Ingalena Schömburg-Heuck

Sportwissenschaftlerin und Ernährungsberaterin. Als Langstreckenläuferin hat sie viele Titel geholt und war auch Deutsche Meisterin im Halbmarathon. Heute arbeitet sie freiberuflich als Beraterin und Trainerin. Ihre spezielle Expertise liegt in den Bereichen Ernährung, Ausdauer, Motivation und Gesundheit. 

Dr. Dr. Homayun Gharavi

Arzt und Sportwissenschaftler. Als Gründer und akademischer Direktor der Deutschen Akademie für Angewandte Sportmedizin (DAASM) unterstützt er Spitzensportler im Bereich Athletik-Training und Rehabilitation. Er begleitete verschiedene Olympiamannschaften und war im Beraterstab von Jürgen Klinsmann für die FIFA WM 2014.

16 März 2016

Vorgestellt: Unsere ehemalige Studentin Sarah Kleber

Im Gespräch verrät uns eine unserer Absolventinnen, Sarah Kleber, wie Ihr die Sportlerei Akademie geholfen hat, erfolgreiche Personal Trainerin zu werden.

"Mein Name ist Sarah Kleber und ich bin mittlerweile erfolgreiche Personal Trainerin in Stuttgart. Meine Ausbildung habe ich im Jahr 2013 in der Sportlerei Akademie in München begonnen.

Von Anfang an gefiel mir das professionelle Auftreten der Akademie und die Freundlichkeit der Mitarbeiter.Damals absolvierte ich den Fernlehrgang zur Fitnesstrainerin (B-Lizenz).

Nebenher fing ich an im Fitnessstudio zu arbeiten um das Gelernte erfolgreich in die Praxis umzusetzen.Da mir die intensive persönliche Betreuung der Dozenten (Florian Münch, Diana Stark) sehr geholfen haben,entschied ich mich im Jahr 2014 die Ernährungscoach A-Lizenz, sowie die Personal Trainerin A-Lizenz zu absolvieren. Auch hier fiel mir wieder das überdurchschnittliche Engagement auf. Sobald ich eine Frage hatte, bekam ich diese sofort per E-Mail oder Telefon beantwortet. Ebenfalls wurde mir von Diana Stark sehr viel Mut gemacht, als ich die Personal Trainerin A-Lizenz abgeschlossen habe und die ersten Schritte in die Selbstständigkeit wagte.

Bei der Sportlerei Akademie merkt man einfach, dass der Erfolg der Studenten an erster Stelle steht.

Das grundlegende und intensive Lernen (vor allem der Anatomie des Körpers) und die direkte Praxisumsetzung, haben mir die Basis für ein erfolgreiches Arbeiten, sowohl im Fitnessstudio als auch jetzt als Personal Trainerin gegeben.

Ich kann jedem empfehlen sich mit diesen Grundlagen sehr intensiv auseinander zu setzen und keine "Quickie-Ausbildungen" von 14 Tagen zu absolvieren. Die Sportlerei Akademie macht nämlich genau das Gegenteil und die investierte Zeit ist extrem gut angelegt. 

Ich kann jedem empfehlen eine grundlegende Ausbildung bei der Sportlerei Akademie zu absolvieren, dann viel Erfahrung im Fitnessstudio zu sammeln und schlussendlich für sich selbst zu entscheiden ob die Selbstständigkeit das Richtige ist.

Der Glaube an sich selbst ist in der Selbstständigkeit sehr wichtig. Sonst wird man es nicht schaffen.
Ein eigenes Geschäft zu haben ist nicht immer leicht aber die gegebene Freiheit und die Resultate der Kunden sprechen für sich.

Eine wichtige Sache ist mit erfolgreichen Leuten (Personal Trainerin wie Diana Stark und Florian Münch) immer wieder in Kontakt zu gehen, zu hinterfragen, Wissen zu sammeln, welches dann in die Tat umgesetzt wird. Auch heute bin ich noch mit der Sportlerei Akademie in Kontakt und freue mich über die tollen Kontakte, die ich dort bekommen habe.

Ich kann die Sportlerei Akademie definitiv empfehlen!"

Für mehr Infos, besucht Sarah's Homepage.

15 März 2016

Antientzündliche Ernährung - Unsere Ernährungs-Dozentin Katrin Böning erklärt was es damit auf sich hat



Chronische Entzündungskrankheiten nehmen seit einigen Jahren stetig zu. In einigen Büchern ist gar vom „entzündeten Menschen“ die Rede. Gut, nicht schlimm werden Sie vielleicht erst einmal denken. Aber es reicht leider nicht, nur die klassischen Entzündungskrankheiten wie Neurodermitis, oder allergische Erkrankungen zu betrachten. Auch die weit verbreiteten Krankheiten wie Diabetes, Arteriosklerose, gar Herzinfarkt oder der Schlaganfall hängen enger mit versteckten Entzündungen zusammen als bisher angenommen. Und auch mit Fettpolstern am Bauch haben Entzündungen etwas zu tun. Entzündungsforscher haben vor allem unseren Lebensstil und unsere Umweltbedingungen im Verdacht für den Anstieg chronischer Entzündungen verantwortlich zu sein. Zum einen ist es wohl die übertriebene Hygiene, die unser Immunsystem durcheinander bringt, zum anderen definitiv die Ernährung.

Entzündungsmarker CRP – Ein Blutbild gibt Auskunft!

Unser Immunsystem wird bei seiner Arbeit von einem bestimmten Protein unterstützt. Es heißt C-reaktives Protein (CRP). CRP spürt Entzündungen auf uns sorgt zusammen mit dem Immunsystem dafür, dass sich die Entzündungen nicht weiter ausbreiten. Je früher CRP aktiv werden kann desto besser ist dies für unsere Gesundheit. Leberzellen geben deshalb bereits in den ersten Stunden nach einer Infektion CRP ans Blut ab – meist mehrere Tage, bevor wir die Symptome wahrnehmen können. Im Vergleich mit anderen inflammatorischen Markern scheint CRP der beste Prädiktor zu sein. Es gibt 2 Tests, die CRP messen. Was ist der Unterschied zwischen dem üblichen CRP-Test und dem hs-CRP-Test?

In beiden Tests wird dasselbe Molekül, das CRP, im Blut gemessen. Bei der high-sensitivity-Methode werden sehr geringe CRP Konzentrationen bestimmt. Der hs-CRP-Wertebereich liegt zwischen 0,1 und 10 mg/l. Diese niedrigen Konzentrationen, ultrasensitive oder high-sensitivity CRP (hs-CRP), werden bei gesunden Menschen gemessen, um das Risiko von atherosklerotischen Folgeerkrankungen, wie z.B. koronare Herzkrankheit und Herzinfarkt abzuschätzen. Im Gegensatz dazu wird der konventionelle CRP-Test eingesetzt, um das Vorliegen oder den Verlauf von bakteriellen oder viralen Infektion (z. B. nach einer Operation) zu beurteilen. Er wird auch benutzt um den Verlauf einer chronisch-entzündlichen Erkrankung (z. B. der rheumatoiden Arthritis) abzuschätzen. In diesem Falle bewegen sich die CRP-Werte in der Regel zwischen 10 und 100 mg/l. Der empfohlene CRP-Grenzwert liegt bei Erwachsenen  bei Der empfohlene CRP-Grenzwert leigt bei Erwachsenen  bei < 0,5 mg/l. Bei chronischen Entzündungen liegen die CRP-Werte häufig zwischen 10-50 mg/l. Bei Rauchern und sehr aktiven Ausdauersportlern ist der  Wert häufig leicht erhöht.

Warum steht Bauchfett in Zusammenhang mit Entzündungen?

Unsere Fettzellen werden bereits in der Kindheit angelegt. Im Erwachsenenalter dehnen sich diese Fettzellen wenn wir zunehmen oder sie schrumpfen wenn wir wieder Gewicht verlieren. Aber Die Anzahl bleibt weitgehend konstant.  In jeder dieser Fettzellen werden ständig chemische Botenstoffe gebildet, unter Anderem eben auch Entzündungs- und Antientzündungsstoffe. Fettgewebe ist also alles andere als ein passiver Zellverbund. Es ist ein dynamisches, hochaktives Gewebe. Das Bauchfett (viscerales Fett)  ist besonders stoffwechselaktiv. Die Gesamtheit der Fettgewebshormone, die im Fettgewebe gebildet werden nennt man Adipokine. Vor allem interessant sind Leptin und Adiponektin. Beim normalgewichtigen Menschen sind die Fettgewebshormone in einem fein austarierten System anzutreffen. Dieses gerät aber aus dem Gleichgewicht, wenn unsere Fettzellen anschwellen.  Dann gerät die Sättigungs- und Appetitregulation aus den Fugen, ein aktiver Gefäßschutz wird nach und nach außer Kraft gesetzt und auch der Blutdruck steigt unter einer Entgleisung der Fettgewebshormone gerne an.
Als wäre das nicht schon genug, sezernieren die Bauchfettzellen auch noch jede Menge Entzündungsstoffe ins Blut und ziehen durch Chemotaxis Fresszellen an. Jetzt ist das Fettgewebe entzündet und die Insulinsensitivität sinkt.


Was können sie tun? Möglichkeiten aktiv gegen die Entzündungen zu arbeiten


  • Essen Sie mehr Fisch!  Ersetzen Sie mindestens 2 Fleischmahlzeiten in der Woche durch Fisch. Dadurch erhalten Sie viele natürliche Ω-3-Fettsäuren die entzündungshemmend wirken. Alternativ können Sie auch auch auf Fischölkapseln zurückgreifen. Wer es lieber vegetarisch mag greift zu Chia-Samen. Die sind reich an Ω-3-Fettsäuren und lassen sich wunderbar in die Ernährung integrieren. Ob als Topping für Müsli, Eis oder Joghurt oder im Smoothie, ob im selbstgemachten Müsliriegel für unterwegs oder als Nachspeisen-Ersatz in Form von Chia-Pudding… 
  • Der Körper benötigt ausreichend Proteine. Als Bausubstanz und auch für das Immunsystem. Wenn Sie eiweißreiche Lebensmittel mit etwas Zitrone beträufeln kann der Körper das Protein besser aufnehmen
  • Meiden Sie Schweinefleisch und Innereien jeglicher Art – Sie haben zu viel entzündungsfördernde Arachidonsäure! Bevorzugen Sie stattdessen mageres Fleisch wie Wild, Kalb, Pute, Rinderfilet oder Hüftsteak.  ( Halten sie sich an alles was schwimmt oder fliegt) 
  • Meiden Sie Transfette! Denn die erhöhen  das LDL-Cholesterin und haben atherosklerotische Wirkung. Beim Erhitzen von eigentlich gesunden Pflanzenölen mit hohem Gehalt an mehrfach ungesättigten findet ab etwa 130 °C eine Isomerisierung von cis- zu trans-Fettsäureestern statt. Das ist eine Temperatur, die beim Braten deutlich überschritten wird. Weiterhin finden Sie Transfette in Backwaren, Keksen, Zwieback, Kuchen, Frühstücksflocken mit Fettzusatz, frittierten Produkten, Blätterteig oder Instantsuppen. Generell entstehen Transfettsäuren immer dann, wenn pflanzliche Fette industriell gehärtet werden. 
  • Achten Sie darauf, basisch zu bleiben! Viel Gemüse, ausreichend stilles Wasser sind hierfür bestens geeignet. Meiden Sie stattdessen schlechte Fette und Zucker, Säfte, Nikotin und Alkohol. Bewegen Sie sich ausreichend und arbeiten Sie mit Entspannungsmaßnahmen gegen die Stressbelastung. 
  • Unterstützen Sie Ihre Darmgesundheit, denn hier ist der Sitz des Immunsystems. Achten Sie auf ausreichend probiotische Milchsäure. Naturjoghurt, Kefir, Buttermilch, Rote Beete, Sauerkraut und milchsaure Gärgetränke wie Brottrunk eignen sich hier. 
  • Grüner Tee senkt den Entzündungsmarker CRP und schützt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Achten Sie in der Ernährung auf ausreichend Antioxidanzien wie Vitamin E und C! Sie schützen den Körper vor aggressiven Sauerstoffradikalen. Top Radikalenfänger ist die Apfelbeere (Aroniabeere). Aber auch Johannisbeeren, Sanddorn, Hagebutten, Kiwis, Brokkoli, grüne Paprika, glatte Petersilie (Vit. C) und Oliven, Distel oder Sonnenblumenöl Haselnüsse und Mandeln enthalten viel Vit. E.  Denken Sie daran, dass Vit. E ein fettlösliches Vitamin ist und von der Darmschleimhaut nur aufgenommen werden kann, wenn es in Kombination mit einem Fett verzehrt wird.
  • Essen Sie mehr Ballaststoffe! Sie finden Ballaststoffe vor allem im Getreide (Dinkel, Gerste, Hafer, Mais, Roggen, Weizen und das Vollkornmehl daraus. Müsli mit hohem Getreideanteil und besonders auch Weizen- und Haferkleie. Besonders reich an Ballaststoffen sind Vollkorngetreide und daraus hergestellte Produkte wie zum Beispiel Vollkornmehl, Vollkornbrot, Vollkornpasta, Getreideschrot und –Flocken.)Außerdem in Hülsenfrüchten wie getrockneten Erbsen, Bohnen (weiß, rot, schwarz, braun) und Kichererbsen. Auch Gemüse und Obst liefern Ballaststoffe. Durch den hohen Wasseranteil ist der Ballaststoffanteil hier jedoch nicht ganz so hoch. Vor allem Kohl (Blumenkohl, Brokkoli, Grünkohl, Rosenkohl, Rotkohl, Weißkohl, Wirsing), aber z. B. auch Möhren, Fenchel und Kartoffeln liefern viele Ballaststoffe. Ballaststoffreiche Nahrungsmittel kombinieren Sie mit viel Wasser oder ungesüßtem Tee! Nur dann nämlich können Ballaststoffe gut aufquellen und ihre Wirkung im Körper optimal entfalten. 
  • Achten Sie auf einen niedrigen GI! Der Glykämische Index charakterisiert die Zusammensetzung der Kohlenhydrate aber nicht die Länge der Zuckermolekülen-Kette. Der Glykämischer Index, auch bekannt als “GI“, gibt an, wie schnell die enthaltenen Kohlenhydrate den Insulin- und den Blutzuckerspiegel beinflussen. Lebensmittel mit niedrigem GI lässt sie nur schwach schwanken, wogegen Lebensmittel mit hohem GI diese Werte stark und abrupt schwanken lassen. 
  • Zucker hat fast immer einen hohen GI. Vermeiden Sie Zucker in jeglicher Form. Denn raffinierter Zucker stellt ein Gesundheitsrisiko dar. Vorsicht vor versteckten Zuckern in Limonaden, Kuchen, Backwaren und Fertigprodukten, Marmeladen, Eiscremes, Schokokeksen – sogar in Tiefkühlgemüse ist oft Zucker zugesetzt. Zucker ist hoch kalorisch, vitalstofffrei, hat einen hohen GI und ebenfalls hohe GL. Nachdem der BZ-Spiegel rasant ansteigt fällt er drastisch ab und führt zu Unterzucker – Heißhunger: Konzentrationsprobleme, Gereiztheit, Müdigkeit und Schwindel können die Folge sein. Auf dem Etikett wird der Begriff Zucker gerne vermieden: Saccharose, Glucose, Dextrose, Invertzucker, Maltose, Lactose, Maltodextrose, Glucosesirup, Farin, Fructose, Lävulose stehen dann stattdessen gerne drauf. „Zuckerfrei“ bedeutet nur, dass keine Saccharose zugesetzt wurde.
  • Konsumieren Sie Fruktose nur in Form von Obst! Fruchtzucker und Milchzucker enthalten zwar kurzkettige Kohlenhydrate, haben aber erstaunlicher Weise einen niedrigen GI. Deshalb enthalten viele Diät- und Leistungsportprodukte Fruktose.  


Sie möchten noch mehr zum Thema Ernährung erfahren und zum Ernährungsexperten werden? Mehr Informationen zu unserer Ernährungscoach B-Lizenz und A-Lizenz finden Sie auf unserer Homepage!



Katrin Böning
Dipl. Fitnessökonomin (BA)
KddR Rückenschulleiterin (BdR e.V.)
Trainer für präventives Rückentraining (BSA)
Lehrgang Ernährungsmedizin (BTB)
Pilates Trainer essential, intermediate & advanced (STOTT Pilates)
2006 - 2012 Studium der Humanmedizin an der LMU München